Aktionen  2005

zu den Aktionen 2002, 2003 und 2004

12.2.2005 Training mit den Maltesern / 02.10.2005 Tag der Region

12.Februar 2005 - Kiesgrube Utterhausen

Rettendes Bellen aus der Tiefe

Die Malteser trainierten mit Gästen und Suchhunden zugunsten der Tsunami Opfer

24 Hunde mit ihren Begleitern sind auf Einladung der Malteser Schwalm-Eder in die Kiesgrube bei Uttershausen gekommen. Gemeinsam wollen sie dort für den Ernstfall üben. Denn bei den Hunden handelt es sich um ausgebildete Rettungshunde. Sie kommen immer dann in den Einsatz, wenn Menschen vermisst werden.

Diese Übung hat einen besonderen Charakter – jedes Team zahlt eine Teilnahmegebühr. Das Geld werden die Malteser für eine Mutter-Kind-Tagesstätte im Süden Thailands verwenden. 200 Kinder versorgen die Mitarbeiter des Malteserhilfsdienstes dort im Distrikt Ban Muang. Die Tagesstätte wurde durch die Flut verwüstet und soll nun wiederaufgebaut werden. Geplant ist außerdem der Bau von zwei Toiletteneinheiten.

Nach einer Feier werden auf dem Betriebsgelände Menschen vermisst, Alkohol war im Spiel – so lautet das Übungsszenario, das Kai Sommer den Teilnehmern erläutert. Auch  Mitglieder des Rettungshundevereins Werra-Meissner e.V. sind der Einladung gefolgt.

Von Einsatzleiter Dirk Schneider wird Volker Braun ein Suchgebiet zugeteilt. Sein Hund Gertrud bekommt die Kenndecke angezogen, die sie als Suchhund erkennbar macht. Auch die Glocke darf nicht fehlen, damit der Hundeführer immer weiß, wo sie ist. Zwei Helfer begleiten ihn. Dann ist Gertrud von der Leine befreit und läuft los. Kieshügel hoch, an Maschinen entlang, durch schlammige Pfützen. Nun zeigt sich, dass Hunde über eine gute Kondition verfügen. Durch ihre Lauffreudigkeit und Geschwindigkeit können sie innerhalb kurzer Zeit ein viel größeres Gebiet durchsuchen als ein Mensch.

Auch verfügen sie über einen besonderen Sinnesvorteil gegenüber dem Menschen. Der Geruchsinn ist etwa 1 Million Mal stärker als der des Menschen. Müll – wie hier in Utterhausen – kann dem Hund die Arbeit allerdings erschweren.

Eine gute Viertelstunde vergeht. Dann ist ein Bellen aus der Tiefe zu hören: Unter einem Sandberg, in einem dunklen Tunnel, dort hat Gertrud einen Menschen gefunden! Dies zeigt sie ihrem Hundeführer durch anhaltendes Bellen an.

Schnell eilen Hundeführer und Helfer zu der gefundenen Person. Nun ist Teamgeist gefragt: Erste Hilfe, eine wärmende Decke, stabile Seitenlage. Über Funk werden Bergungsteam und Notarzt gerufen. Gut, dass alles nur eine Übung ist, die einem guten Zweck dient!

Teilnahmeurkunde
Teilnahmeurkunde

Lagebesprechung
Lagebesprechung


Volker und Gertrud auf dem Weg zur Suche
Volker und Gertrud auf dem Weg zur Suche

Übungsteilnehmer
Trotz schlechten Wetters - eine motivierte Gruppe

Übungsorganisation
Die Organisation der Übung lag in guten Händen - nämlich denen der Malteser.



02.Oktober 2005 - Tag der Region in Friedrichsbrück

Beim diesjährigen Tag der Region in Friedrichsbrück war auch der Rettungshundeverein Werra-Meißner e.V. zum ersten Mal mit einem Stand vertreten. Hier konnten sich die Besucher über die Rettungshundearbeit und den Verein informieren. Dies wurde auch rege in Anspruch genommen. Um den Besuchern und Interessierten einen plastischeren Eindruck zu verschaffen, führten Vereinsmitglieder mit ihren Hunden zweimal an diesem Tag kleine Suchübungen vor. Hier erfuhren die Gäste vom 1. Vorsitzenden, Dr. Andreas Herrfeld, wie die Hunde suchen und anzeigen.

Zudem stießen die Hunde auf großes Interesse bei vielen "großen" und "kleinen" Menschen. Streicheln, kuscheln und schmusen war angesagt. Allen Beteiligten - auch den Vierbeinigen - hat es große Spaß gemacht. Ein rundum gelungener Tag!

Unser Zelt

Rambo und Goldi passen auf alles auf!

Besprechung vor dem großen Auftritt

Menschen und Hunde warten auf ihren Einsatz

Susanne und Jule vor dem Ansatz

Volker und Gertrud vor dem Ansatz

 

Melanie und Pepper nach erfolgreicher Suche mit "Vermißtem" Frank

Während der 1.Vorsitzende moderiert, geht der 2.Vorsitzende mit seinem Hund auf Suche.

Wir freuten uns, dass so viele Menschen an unserer Arbeit mit den Hunden interessiert waren!

Diese drei artigen Hunde unserer Vereinsmitglieder trugen zum Kontakt zu den Besuchern wesentlich bei.